Deutsches Kaiserreich: Ein faszinierendes Sammelgebiet für Einsteiger und Profis

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah liegt? Das fragen sich offenbar auch viele Münzensammler in Deutschland. Denn ein Blick auf die großen Münzenmessen in Berlin und München macht deutlich: Deutsche Münzen sind weiterhin das Sammelgebiet Nummer Eins hierzulande. Keine Frage – die Numismatik ist eine vorzügliche Gelegenheit, die Welt zu entdecken. Doch das Herzstück der meisten Kollektionen in Deutschland besteht aus Münzen aus den vergangenen historischen Epochen der deutschen Geschichte. Besonders beliebt: Die Münzen des Deutschen Kaiserreichs.

Die Münzprägung in der Zeit zwischen 1871 und 1918 hält alles bereit, was Sammlerherzen höher schlagen lässt: Prächtige Motive mit einem erstaunlichen Detailreichtum, würdevolle Herrscherbildnisse und den mächtigen Reichsadler. Viele verschiedene Münzzeichen, welche das Stöbern nach fehlenden Kleinmünzen zu einem spannenden Abenteuer werden lassen. Und natürlich der Einsatz von Gold und Silber zur Herstellung von Umlaufgeld – damals sorgten die Edelmetalle für Vertrauen in die Währung und Stabilität weit über die Grenzen des Deutschen Reiches hinaus. Spannend ist für geschichtsinteressierte Sammler sicher auch der Umstand, dass mit der Reichsgründung erstmals ein deutscher Nationalstaat bestand, welcher eine gemeinsame Währung für alle Gliedstaaten vorsah – die Mark wurde seitdem zum Inbegriff der „harten Währung“.

Und diese Legende lebt bis heute weiter: Das Kaiserreich verbindet als zentrales Sammelgebiet der vergangenen Jahrhunderte junge und alte Sammler, nicht zuletzt, weil es Schätze in allen Preisklassen bereit hält. Während der Schüler bereits für einen Euro ein historisches Zahlungsmittel in einer Wühlkiste entdecken kann, haben sich fortgeschrittene Münzfreunde auf seltene Jahrgänge und Motive in besseren Erhaltungen konzentriert. Diese Strategie erfreut nicht nur das Sammlerherz, sondern auch kühle Rechner: Top-Stücke aus dem Kaiserreich haben allen Preisrückgängen in anderen Sammelgebieten zum Trotz ihren Wert erhalten und teilweise noch kräftig zugelegt – feine numismatische Raritäten sind insbesondere in Zeiten des Anlagenotstandes eine beliebte Alternative für Sachwert-Investoren.

Damals waren die Prachtstücke, die inzwischen im Sammleralbum landen oder im Tresor verschwinden, tägliche Begleiter der kaiserlichen Untertanen beim Einkaufen: Goldmünzen zu 10 und 20 Mark (anfänglich auch zu 5 Mark, diese Stücke waren jedoch sehr klein und wurden schnell wieder aus dem Verkehr gezogen) wurden für größere Anschaffungen genutzt oder als Notgroschen zurückgelegt, Silbermünzen zu 2,3 und 5 Mark trugen das Konterfei des jeweiligen Landesherrn oder ein Wappen – sowohl die großen Königreiche wie Preußen, Sachsen oder Württemberg als auch die kleinen Fürstentümer, darunter Lippe oder Reuß, durften eigene Münzen in Mark-Währung prägen. Daneben gab es Kleinmünzen von einem Pfennig bis zu einer halben und ganzen Mark, letztere wurden auch aus Silber geprägt.

Sowohl der moderne Edelmetall-Anleger als auch der klassische Münzensammler erhält mit den Gold- und Silbermünzen des Deutschen Kaiserreichs eine doppelte Wertzuwachs-Chance: Der reine Metallwert sorgt für einen „doppelten Boden“, der Sammlerwert liegt normalerweise aber deutlich über den Materialkosten. Einsteiger werden bei den Münzen der großen Königreiche fündig: Goldmünzen aus Preußen wurden millionenfach geprägt und werden nah am reinen Goldpreis gehandelt, sie sind für viele Anleger zu echten Alternativen zu klassischen Edelmetall-Anlagemünzen wie dem Maple Leaf oder dem Philharmoniker geworden. Und auch Silbermünzen sind für Anleger einen näheren Blick wert: Stücke in Erhaltungsgraden von „vorzüglich“ oder besser werden deutlich über dem reinen Metallwert gehandelt. Und selbst abgenutzte Exemplare sind nicht wertlos, denn sie tragen einen ewigen Wert in sich: Ein Fünf-Mark-Stück enthielt genau 25 Gramm Feinsilber – was damals für das Portemonnaie eine echte Belastung darstellte, erfreut heutzutage Silberanleger: Sie kaufen Kaiserreich-Münzen mit starken Abnutzungsspuren als „Junk Silver“.

Bei pro aurum ist im Numismatik-Shop dagegen alles andere als „Schrott“ zu bekommen, die Experten der Numismatik-Abteilung haben für die anspruchsvolle Sammler-Kundschaft sowie renditeorientierte Anleger ausgewählte Stücke in bester Qualität auf Lager. Neben den häufig angebotenen Münzen aus Preußen finden Kaiserreich-Sammler bei pro aurum auch seltene Exemplare der Münzen kleinerer Gliedstaaten, die ansonsten in Online-Auktionen kaum zu bekommen sind. Außerdem profitieren Sammler und Anleger durch die fachkundige Prüfung der Ware bei pro aurum – während der Markt täglich mit billigen Fälschungen aus Fernost überschwemmt wird, garantiert pro aurum die Echtheit seiner historischen Sammlermünzen und legt beim An- sowie Verkauf strengste Maßstäbe an.


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