Eine beispiellose Raritäten-Parade: Die seltensten Kaiserreich-Goldmünzen bei pro aurum
Dass die seltenste Goldmünze des Deutschen Kaiserreichs den Gegenwert eines Luxuswagens oder einer kleinen Eigentumswohnung erreichten würde, war im Vorfeld der Auktion klar – sie war auf 75.000 Euro taxiert. Das Höchstgebot, welches im Jahr 2011 erzielt wurde, verblüffte allerdings die Auktionatoren, die Fachpresse und die numismatische Community im Internet: 130.000 Euro zahlte ein Bieter für das Goldstück mit dem Bildnis des Herzogs Ernst II. von Sachsen-Coburg-Gotha aus dem Jahr 1872. Nur 1.000 Stück wurden von dieser Münze geprägt, daneben kursieren zahlreiche Fälschungen und nur wenige echte Exemplare in feinster Erhaltung – insofern mag das Höchstgebot erstaunlich, aber auch marktüblich sein.